Aktuelles
Kopfweidenpflege abgeschlossen
Zusätzliches Angebot für den Gartenrotschwanz
Schreddereinsatz in der Lippeaue
Am 5.12. konnte vor dem Arbeitseinsatz der Frühnebel in der Lippeaue bewundert werden. Danach wurde das Weidenastwerk zunächst in Säcke geschreddert. Es wird als Mulchmaterial verwendet. Das restliche Astwerk wurde in Haufen zwischen die Kopfweiden geschreddert. Hier kann der seltene Nashornkäfer seine Eier reinlegen und damit für Nachwuchs sorgen.
Villenbau für den Steinkauz
Unser Aktiver Reiner Homann baut zur Zeit in seiner kleinen Schreinerwerkstatt Brutröhren für den Steinkauz, die dann an geeigneten Stellen angebracht werden.
Nistkastenkontrolle
Am 25.11. kontrolierten Joachim Pflaume, Sabine und Dieter Klemp sowie Manfred Scholz die Nistkästen auf unserem Grundstück in der Lippeaue.
Feldsperling Meise
Nistkastenbelegung 2013 2015 2016 2017 2018 2019 2020
Zahl der Kästen 18 15 18
27 34 35 38
1 fehlt, 1 defekt
leer 3 - 3 1 5 3 4
unbestimmt - - 1 6 3 3 1
Meise 7 5 5 7 11 18 22
Feldsperling 8 10 9 13 14 11 11
Interessant ist die Zunahme der Meisenbruten. Der Feldsperling ist weiterhin gut vertreten.
Kopfweidenpflege geht weiter
Am 21.11. folgte der zweite Einsatz. Die Aufräumarbeiten nehmen immer die meiste Zeit in Anspruch. Dank der wieder zahlreichen Helfer ging es gut vorwärts. Am nächsten Samstag
werden die restlichen Arbeiten erledigt und das dünne Astwerk geschreddert.
Kraniche ziehen
In diesen Tagen ziehen Kraniche bei günstigen Witterungsbedingungen in ihre Überwinterungs-gebiete. Bei uns sind sie meistens in den frühen Nachmittagsstunden zu sehen. Willi Dickhöfer hat über 300 am 9.11. um 13.23Uhr über Brambauer entdeckt.
Kopfweidenpflege hat begonnen
Am 14.11. begann der Kopfweidenschnitt in der Lippeaue. Mit einer Rekordbeteiligung von 14 Helfern wurden im ersten Arbeitseinsatz 11 Kopfweiden gestutzt. Am nächsten Samstag sind die restlichen vier an der Reihe. Es ist allerdings noch einiges aufzuräumen.
Apfelsammelaktion 2020
Die diesjährige Apfelernte auf unsere Streuobstwiesen ist beendet. Für den bekannten Apfelsaft der NFG, der auch bei uns erhältlich ist, wurden bei drei Sammelterminen insgesamt 2,99t abgeliefert. Bei der Fa. Schenk in Ascheberg wurden 2,24t gepresst und in 5-Liter-Kartons abgefüllt. Am Bio-Garten wurden insgesamt 170kg Äpfel verkauft.
Insgesamt wurden 5,4Tonnen gesammelt. In diesem Jahr haben wir ein durchschnittliches Apfeljahr.
Baumpflanztag
Auch in diesem Jahr pflanzte die 5. Jahrgangsstufe (110 Schüler) des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums im Rahmen ihres Wandertages hinter der Villa Bonin in Lippholthausen den Baum des Jahres, eine Robinie.
Die Robinie stammt aus Nordamerika und wurde vor ca. 300 Jahren bei uns angesiedelt. Es ist eine sehr robuste Baumart, die mit dem Klimawandel gut zurecht kommen wird. Ihre traubenartigen Blüten im Frühjahr locken viele Insekten an.
Kleine Gäste bei der Apfelernte
Bei der Apfelernte auf unserer Streuobstwiede am 21.9. im Mühlenbachtal kam zufällig ein erstes Schuljahr vorbei. Die Kinder nutzten begeistert die Möglichkeit in einen Apfel reinzubeißen.
Besichtigung des Welschenkamp mit Herrn Kuhne
Herr Kuhne, der Besitzer der landwirtschaftlichen Flächen im Naturschutzgebiet Welschenkamp zeigte Mitgliedern des Vorstands und Beirats des Arbeitskreises am 10.09.20 welche Maßnahmen er auf den Feldern zur Optimierung des Naturschutzes ergriffen hat. Es wurden verschiedene Blühmischungen in breiten Streifen angelegt, unterbrochen von Streifen mit Getreide und Schwarzbrachen. Für Wild und Vögel wurde eine provisorische Tränke angelegt, Gehölzstreifen dürfen verwildern und es wurden Rebhühner ausgesetzt. Wir bedanken uns für die ausführliche Information.
Pflegemaßnahmen auf einer Obstwiese
Am 5.9. wurde die Obstwiese am Spieker in Niederaden nach dem Mähen von 9 Aktiven abgeharkt. Bei mehr oder weniger Dauerregen war es eine ziemlich feuchte Angelegenheit. Unerschütterlich wurde aber durchgehalten. Die Arbeiten werden einmal im Jahr durchgeführt und sind gleichzeitig eine ideale Vorbereitung auf die Apfelernte. Wie man sehen kann, fällt die Apfelernte in diesem Jahr ganz gut aus.
Neuer Apfelsaft erhältlich
Klaus Papius und Willi Dickhöfer haben zum vierten Mal Äpfel in Herbern bei der Mosterei Schenk zu Saft pressen lassen. Die Äpfel werden erst gesäubert und dann über ein Fließband zur Presse befördert. Der Saft wird dann auf ca. 80 Grad erhitzt und in 5-Literschläuche abgefüllt. Anschließend wird der abgefüllte Saft in Kartons verpackt. Der Naturapfelsaft wird ohne Konservierungsstoffe hergestellt und sollte deshalb nach dem Öffnen innerhalb von 4 Wochen verbraucht werden.
Erhältlich sind die 5-Liter-Kartons für 7 Euro am Bio-Garten in Brambauer. Vorher bitte bei Klaus Papius unter 0171 9131 806 anrufen.
Obsternte hat begonnen
Mahd der Streuobstwiese an der Achenbachstr.
Die Streuobstwiese an der Achenbachstr. in Brambauer wurde am 30.8. gemäht. Es war die Gelegenheit, Dieter Klemp und Reiner Homann mit dem Balkenmäher vertraut zu machen. Beide hatten nach kurzer Einweisung alles im Griff und haben innerhalb von 90 Min. die gesamte Obstwiese gemäht.
Jugendstilvillen in Cappenberg droht der Abriss
Aus der Presse war zu erfahren, dass man die Jugendstilvillen Borker Str. 14 und 16 in Cappenberg abreißen und dort Neubauten errichten will.
Beide Häuser gehören wie das Schloss Cappenberg und der Wasserturm zum historischen Ortsbild Cappenbergs. Sie prägen das westliche Ortseingangsbild . Die Erhaltung solcher markanten Bauten hilft dem Bürger, sich mit seinem Wohnort zu identifizieren. In Cappenberg sind auf Grund umfangreicher neuer Bebauungen nur noch wenige historische Reste des Ortskerns erhalten. Beide Villen, die etwa zwischen 1904 und 1906 erbaut wurden, haben gemeinsam mit der Villa Janssen, die ein paar Häuser weiter steht, eine lange Geschichte, die den älteren Bürgern Cappenbergs noch bekannt ist.
Im Ruhrgebiet und an seinen Rändern gibt es nach dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr viele Jugendstilvillen dieser Qualität, die außen praktisch noch unverändert im Originalzustand erhalten sind.
Bisher wurden die Häuser nicht unter Denkmalschutz gestellt, aber nur so lassen sie sich langfristig sichern. Deshalb hat Sabine Klemp vom Arbeitskreis in Selm den Antag gestellt, beide Häuser als Baudenkmäler zu schützen. Obwohl der Arbeitskreis normalerweise nur im Stadtgebiet Lünen tätig wird, gibt es in diesem Fall ein berechtigtes Interesse auch als Lüner Bürger, sich für den Erhalt des historischen Ortsbildes von Cappenberg einzusetzten, da Cappenberg und die anschließenden Wälder eines der wichtigsten Naherholungsgebiete für die Lüner darstellen.
Große Uferschwalbenkolonie an unserer Steilwand
In diesem Jahr haben sich besonders viele Uferschwalben an der Steilwand auf unserem Grundstück in der Lippeaue angesiedelt. Es waren wahrscheinlich mindestens 40 Paare,
die hier in den Bruthöhlen gebrütet haben.
Jungstörche flügge
Kontrollergebnisse 2020 Schleiereule, Steinkauz, Turmfalke
Bereiche: Alstedde, Nordlünen, Wethmar, Langern Niederaden, Bork, Selm,
Netteberge, Herbern, Waltrop (Oberlippe, Unterlippe), Elmenhorst
Kontrolliert haben: Willi Dickhöfer, Sabine und Dieter Klemp, Reiner Homann, Paul Pawlowski
6 Kontrolltage: 27.5., 5.6., 10.6., 15.6., 17.6., 20.6.
Steinkauz: 22 Steinkauzröhren, davon 12 kontrolliert, 4 erfolgreiche Bruten (1x 3, 1x2, 1x
brütend,1x2
Eierschalen), 8 Brutröhren leer, 1 defekt, bei 9 Röhren keine Kontrolle
möglich,
hauptsächlich wegen Eichenprozessionsspinner
Von 12 kontrollierten Röhren waren nur 4 besetzt. Die trockenen Jahre machen ihm sicher zu schaffen, da dann seine Hauptnahrung, die Regenwürmer, zu tief im Boden sind.
Schleiereule: 40 Schleiereulenkästen, 11 erfolgreiche Bruten (1x6 Junge, 1x5, 1x4, 1x2,
1x1 Junges+3 Eier, 1x9 Eier, 1x7 Eier, 2x5 Eier, 2x Brutverdacht), 1 Kasten Taubenbrut
mit 2 Jungen, 12 Kästen leer
Die Brutsaison hat teilweise später als im Vorjahr eingesetzt und war eigentlich ganz günstig. Von 24 kontrollierten Kästen waren 11 besetzt, bei 16 Kästen keine Kontrolle möglich, teilweise zu kurze Leiter
Turmfalke: 9 Turmfalkenkästen, 3 erfolgreiche Bruten (1x6 Junge, 1x4, 1x besetzt), 6 Kästen leer
Mit nur 3 erfolgreichen Bruten war es kein sehr erfolgreiches Jahr für denTurmfalken.
Einflugloch für die Schleiereule Steinkauzröhre Junge Turmfalken
Blühender Sesekedeich
Der Sesekedeich in Schwansbell gegenüber dem Sportplatz ist zur Zeit eine Augenweide. So eine üppige Mohnblumenblüte sieht man selten. Leider werden Deichflächen und öffentliche Grünflächen zu früh und zu oft gemäht, so dass sich die Pflanzen gar nicht erst entwickeln können. Ein Umdenken würde öfter zu solchen Bildern führen, wie sie zur Zeit in Schwansbell zu bewundern sind.
Storchennachwuchs ist da
Heute, am 13.5. entdeckte Achim Pflaume auf dem Horst an unserem Grundstück in der Lippeaue drei kleine Köpfchen. Nachdem das Paar im vorigen Jahr zwei Jungvögel erfolgreich großgezogen hat, ist es in diesem Jahr eine beachtliche Steigerung. Wir hoffen, dass die Altvögel genug Nahrung beschaffen können.
Beobachtungen auf der Obstwiese
Nicht nur auf der Obstwiese an der Achenbachstr. in Brambauer kann man zur Zeit die Vielfalt der Natur entdecken.
Kirschbaumblüte Aurorafalter und Wiesenschaumkraut
Apfelblüte mit Bestäuber Echte Sternmiere Farbiges Leimkraut
Beerenwanze Graubinden Labkrautspanner Waldbrettspiel
Fotos Dickhöfer
Zaunreparatur auf unserem Grundstück in der Lippeaue
Am 25.4. wurde der Zaun auf unserem Grundstück erneuert, damit die Rinder nicht in die angrenzende Brache gelangen können. Die Vegetation kann sich hier nun frei entwickeln.
Blässrallen brüten auf unserem Grundstück
Auf den beiden Teichen auf unserem Grundstück in der Lippeaue brütet je ein Paar Blässrallen. Es ist zwar keine Rarität, trotzdem erfreulich.
Buntspecht im Volkspark Schwansbell
Bei der Brutvogelkartierung im Volkspark Schwansbell zeigte sich dieser Buntspecht von seiner besten Seite.
Keine Kiebitzbrut mehr in Lünen
Am 04.04.2020 fand die Zählung der Kiebitze im Kreis Unna statt. Entsprechende Zahlen liegen nun aus den Jahren 1999, 2003, 2008, und von 2013 bis 2020 vor. Die Brutpaarzahl im Kreis Unna hat den niedrigsten Stand seit Beginn der Zählung erreicht. Auf dem Stadtgebiet von Lünen ist der Brutbestand erloschen. Die Koordination der Zählung hat in Lünen Joachim Pflaume. Ein ähnliches Schicksal wird wohl bald die Feldlerche haben.
Kreis Unna Stadt
Lünen
1999 380 BP 1999 33 BP
2003 238 BP 2003 34 BP
2008 251 BP 2008 18 BP
2013 173 BP 2013 24 BP
2014 169 BP 2014 17 BP
2015 186 BP 2015 17 BP
2016 165 BP 2016 7 BP
2017 125 BP 2017 1 BP
2018 108 BP 2018 1 BP
2019 95 BP 2019 1 BP
2020 54 BP 2020 0 Bp
Ungewöhnlicher Neststandort der Elster
Normalerweise errichtet die Elster ihr Nest in Bäumen. In Nähe des Altlüner Gymnasiums wählte sie dagegen einen Balken im Giebel eines Mehrfamilienhauses.
Brutvogelkartierung im Volkspark Schwansbell
Es wurde die Befürchtung geäußert, dass im Volkspark Schwansbell "aufgeräumt" werden soll, um eine bessere Sicht und eine parkähnnliche Landschaft zu erhalten. Dafür müsste man das Unterholz entfernen. So eine Maßnahme wäre nicht nur für die Vogelwelt katastrophal. Aus diesem Grund haben wir am 14.3. unter der Leitung von Joachim Pflaume mit der Kartierung des Brutvogelbestandes begonnen, um auf die Bedeutung dieses Gebietes hinzuweisen.
Der neue Vorstand des Arbeitskreises
Auf unserer Jahreshauptversammlung am 12.3. wurde der Vorstand neu gewählt. Zum ersten Vorsitzenden wurde Willi Dickhöfer (zweiter von rechts), zum Kassierer Andreas Lipps (rechts) gewählt. Das Amt der zweiten Vorsitzenden bekleiden weiterhin Sabine Klemp und Klaus Papius (erste und zweiter von links). Ebenfalls im Amt bestätigt wurde die Schriftführerin Bärbel Maczkowski (Mitte).
Arbeitseinsatz auf unserem Grundstück in der Lippeaue
Am 3.3. mussten einige morsche Zaunpfähle erneuert werden damit die Rinder nicht unmittelbar an den Teich bzw. in die Hecken hineinlaufen können. Der Teich war schon lange nicht mehr so gefüllt. Die Amphibien werden sich freuen.
Das Storchenpaar ist wieder da
Erdkrötenwanderung kann beginnen
Bei wärmeren Nachttemperaturen kann die Wanderung der Erdkröten zu ihren Laichgewässern einsetzen. Aus diesem Grund haben wir am 20.2. den Schutzzaun an der Brunnenstraße gegenüber der Schlossmühle aufgebaut. Jeden Tag erfolgt nun die Kontrolle ob sich Erdkröten in den eingegrabenen Eimern befinden.
Mehlschwalben in die Innenstadt zurück holen!
Noch vor 15 Jahren gehörten die flitzenden blauweißen Mehlschwalben am Himmel in der Innenstadt zum Stadtbild.
Inzwischen sind sie dort weitgehend verschwunden. Das Insektensterben, aber auch mangelnde Nistmöglichkeiten, führten zu einem Rückgang der Schwalbenpopulation.
Mehlschwalben kleben ihre Nester mit Lehm- und Schlammteilchen unter die Dachtraufen an Hauswände. Mancher Hausbesitzer hat die Nester abschlagen lassen, weil ihn die Kotspritzer der Schwalben störten. Inzwischen gibt es aber bei manchen Bürgern ein Umdenken. So wurden Mehlschwalben im Brusenkamp II wieder heimisch, weil Hausbesitzer Kunstnester an ihrem Giebel anbringen ließen. Auch der Bauverein hat am Wiesengrund in vorbildlicher Weise an seinen Häuserblocks Nester montieren lassen, die von den Vögeln auch angenommen wurden.
Nun erklärte er sich auf Anfrage des Arbeitskreises für Umwelt und Heimat bereit, am Lippezentrum in der Innenstadt Kunstnester anzubringen. Für diese Aktion spendete der Arbeitskreis auch Nester. Sie wurden am Mittwoch, den 05. Feb. 2020 montiert. Weil Mehlschwalben sich besonders gerne in der Nähe von Gewässern aufhalten, bleibt zu hoffen, dass sie sich hier am Lippeufer bald wieder ansiedeln.
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