Greifvögel

Greifvögel

Verletzte, kranke und verwaiste Greifvögel, Eulen und Graureiher können in der NABU-Auffangstation in Dortmund abgegeben werden.

Ansprechpartner sind:

Gudrun Hartisch, Deilmannstraße 6, 44319  Dortmund, Telefon: +49 231 28 11 95, ghartisch@online.de

und

Ingo Lukschütz, Deilmannstrasse 6, 44319  Dortmund, Telefon: +49 163 8149636


Mäusebussard (Buteo buteo)

Unser häufigster Greifvogel in der Region, als ausgesprochener Mäusejäger schwankt sein Bestand abhängig vom Beuteangebot mitunter stark.

Fotos: H. Knüwer, Text: T. Prall


Wespenbussard (Pernis apivorus)

Der Wespenbussard ist leicht mit dem Mäusebussard zu verwechseln, er ist zu erkennen am langen, vorgestreckten Kopf und am längeren Schwanz mit 3 dunklen Binden. Bei uns in der Region ist er ein seltener Brutvogel, der erst im Mai aus dem Winterquartier zurückkehrt und nur schwer zu erfassen ist.

Fotos: H. Knüwer, Text: T. Prall


Rotmilan (Milvus milvus)

Aufgrund seines gegabelten Schwanzes im Volksmund auch Gabelweihe genannt. Deutschland beherbergt den größten Anteil an der Weltpopulation. Bei uns ist er selten, da er in Nordwestdeutschland seine Verbreitungsgrenze erreicht. Besonderheit: er verbaut gerne Müll im Horst.

Fotos: H. Knüwer, Text: T. Prall


Schwarzmilan (Milvus migrans)

Der Schwarzmilan gilt weltweit als häufigster Greifvogel, brütet in unserer Region bislang aber nur ausnahmsweise. Er schmarotzt gerne bei anderen Vogelarten und nimmt auch gerne Aas.

Fotos: H. Knüwer, Text: T. Prall


Turmfalke (Falco tinnunculus)

Der „Türmer“ ist nach dem Mäusebussard unser zweithäufigster Greifvogel sowohl in Deutschland, als auch in unserer Region. Charakteristisch ist sein Rüttelflug, bei dem er gerne in der Luft stehen bleibt. Sein Bestand kann wirksam durch das Anbieten von speziellen Nistkästen gefördert werden.

Fotos: H. Knüwer, Text: T. Prall


Wanderfalke (Falco peregrinus)

Der Wanderfalke ist weltweit verbreitet und kann im Sturzflug Rekordgeschwindigkeiten von bis zu 320 km/h erreichen! Einst vom Aussterben bedroht, hat sich der Bestand wieder erholt. Als Felsenbrüter nimmt er bei uns Ersatzlebensräume in Form von hohen Gebäuden, wie z.B. Kraftwerkstürme an.

Fotos: H. Knüwer, Text: T. Prall


Baumfalke (Falco subbuteo)

Die kleine Ausgabe des Wanderfalken ist gut an den „roten Hosen“ zu erkennen. Der Baumfalke brütet in alten Krähennestern und ernährt sich von Kleinvögeln und Libellen. Sein Bestand ist überall stark rückläufig.

Fotos: H. Knüwer, Text: T. Prall


Habicht (Accipiter gentilis)

Aufgrund seiner Nahrungswahl ( u.a. Niederwild, Tauben) wurde er früher intensiv bejagt. Seit der verordneten Jagdverschonung haben sich die Bestände erholt. Er leidet aber noch immer unter illegaler Verfolgung. Seine Beute überrascht er gerne vom Ansitz aus oder im niedrigen Suchflug.

Fotos: H. Knüwer, Text: T. Prall


Sperber (Accipiter nisus)

Der Sperber kann leicht mit dem Habicht verwechselt werden, wer genau hinsieht, kann erkennen, dass das Schwanzende kantiger ist, als beim Habicht. Er ist ein ausgesprochener Kleinvogeljäger, der seiner Beute bis ins dichte Unterholz folgen kann, taucht auch gerne an Vogelfütterungen in Gärten auf, um dort Kleinvögel zu erbeuten.

Fotos: H. Knüwer, Text: T. Prall


Rohrweihe (Circus aeruginosus)

Die Rohrweihe ist bei uns in der Region ein seltener Brutvogel, der gerne im Schilf brütet, aber auch in Getreidefeldern. Dort ist die Brut dann durch die Erntearbeiten gefährdet.

Fotos: H. Knüwer, Text: T. Prall

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